Die Gefährten

Aragorn
Aragorn, Arathorns Sohn, der Stammesführer der Dunedain ("Westmenschen") des Nordens, der Nachkomme von Isildur und der rechtmäßige Erbe der Königreiche Gondor und Arnor. Man gab ihm viele Namen, weil nur die wenigsten seine wahre Abstammung kannten. Streicher, nannte man ihn in Bree und Umland. Der Wirt Butterblume nannte ihn einfach nur Waldläufer. Den Namen Estel ("Hoffnung") gab ihm Elrond, sein Zieh- und späterer Schwiegervater. In Rohan und Gondor kannte man ihn unter dem Namen Throngil ("Der Adler des Sterns") und nach dem Sieg über Sauron, als er die Herrschaft über Gondor und Arnor übernahm, nannte man ihn Elessar ("Elbensteina). Aragorn lebte einige Jahre länger, als andere Menschen. Er wurde 208 Jahre alt.



Boromir
Boromir, Denethors ältester Sohn und Faramirs Bruder. Eine unglückliche Gestalt. Voller Wunsch seinem Volk in Gondor, vor dem anrückenden dunklen Herrscher zu helfen, begeht er einen großen Fehler und versucht bei Amon Hen (Hochsitz) den einen Ring an sich zu nehmen. Weil er der Meinung war, daß man diesen Ring gegen Sauron einsetzen kann und auch dazu verpflichtet sei. Er erkennt zwar seinen Fehler. Es ist jedoch zu spät. Boromir stirbt tapfer, als er versucht Merry und Pippin vor den anrückenden Orks zu beschützen und die Ringgemeinschaft fällt auseinander. Aragorn, Legolas und Gimli bestatteten Boromir in einem Boot und ließen ihn den Anduin hinabtreiben. Daraufhin trennten sich die Wege der Ringgemeinschaft. Obwohl Boromir eine relativ kurze (im Buch nicht so kurz wie im Film) und unglückliche Rolle spielt, ist es trotzdem meine Lieblingsfigur. Warum? Aragorn ist eindeutig ein Sympathieträger. Aber Aragorn ist sozusagen unberühbar, ein perfekter Held ohne Tadel mit göttlichen Charakterzügen. Das macht ihn zwar nicht schlechter oder unsympathisch im Gegenteil, aber für mich ist Boromir viel näher da er halt typisch menschlich ist.



Frodo
Frodo Beutlin, der Ringträger. Im Alter von zwölf Jahren verlor Frodo seine Eltern (Drogo Beutlin und Primula Brandybock) bei einem Bootsunfall. Dies geschah im Jahre 1380 A.Z. bzw. 2980 D.Z. Daraufhin nahm Bilbo ihn zu sich nach Beutelsend und machte Frodo zu seinem Adoptivsohn und Erben. Demzufolge war Frodo 49 Jahre alt, als der Ringkrieg ausbrach; für Hobbits das beste Mannesalter. Am Anfang des Buches, als Frodo den Ring bekommt, ist man als Leser besorgt ob Frodo die ganze Bürde tragen kann. Aber im weiteren Verlauf zeigt Frodo, daß er aus dem besten "Hobbitholz" geschnitzt ist.



Gandalf
Gandalf der Graue. Auch er hatte viele Namen: die Elben nannten ihn Mithrandir (grauer Wanderer), Zwerge wiederum Thrakun, die Menschen des Nordens Gandalf (Elb des Stabes) und im Süden hieß er Incanus. Sein wahrer Name ist jedoch Olorin. Doch wer ist Gandalf wirklich. Etwa um das Jahr 1000 des D.Z. kam Gandalf mit anderen Istari (Zauberer) nach Mittelerde. Seine Auftraggeber waren die Valar und mit den anderen Istari (Saruman, Radagast, Aratar und Pallando) sollte er nach Mittelerde gehen, um den bedrohten Elben und Menschen gegen Sauron zu helfen.

Nach der Ankunft in Mittelerde erkannte Cirdan ("Der Schiffbauer", Hüter der Grauen Anfurten) seine wahre Gestalt und gab ihm den Narya (der Feuerring). Als ein alter Mann mit langem weißen Bart, in grauem Mantel, mit spitzem Hut und einem langen Stab wanderte er durch Mittelerde und kämpfte gegen Sauron wo er nur konnte. In vielen Wirthäusern war er bekannt -nicht zuletzt wegen der Pfeife und seinen kunstvollen Rauchringen- und seine Feuerwerkskünste entzückten die Kinder. Am Ende des dritten Zeitalters lernt er Aragorn kennen, eine Freundschaft entsteht und ihre Zusammenarbeit erweist sich als sehr effektiv.



Gimli
Gimli, Gloins Sohn. Nahm als Vertreter des Zwergenvolkes an der Expedition teil, die den einen Ring zerstören sollte. Am Anfang ist er voller Mißtrauen gegenüber den Elben, aber nach und nach freundet er sich mit Legolas an und spätestens seit der Begegnung mit Galadriel ist Gimli ein Elbenfreund und nahm es sehr persönlich, wenn jemand etwas gegen die Elben sagte. Nach dem Ringkrieg streifte er mit Legolas einige Zeit durch Mittelerde. Anschließend ließ er sich mit einigen aus seinem Volke in der Glitzernden Grotte (bei Helms Klamm) nieder und er und die seinen wurden die berühmtesten Schmiede des wiedervereinigten Reiches. Nach dem Tod von Aragorn durfte er als einziger Zwerg mit Legolas in den Westen nach Valinor in die Unsterblichkeit segeln.

 

Legolas
Legolas (Grünblatt), Sohn von Thrannduil des Königs der Waldelben von Grünwald. Grünwald ist der nördliche Teil des Düsterwaldes. Es ist allerdings bis heute nicht bekannt warum Elrond ausgerechnet Legolas, als Vertreter der Elben, in der Ringgemeinschaft haben wollte. Diese Frage überkommt jeden, der sich ein bißchen mit den Elben auskennt. Legolas war zwar hervorragender Schütze, kannte sich in der Wildnis sehr gut aus, war leichtfüßig (wie jeder Waldelb) und hatte scharfe Augen, aber alle diese Qualitäten sind für einen Elb nichts Außergewöhnliches. Nach dem Ringkrieg zogen Gimli und er durch Mittelerde (Besuch von Fangorn und Glitzernder Grotte). Danach gründete Legolas mit einigen Waldelben aus Grünwald eine Kolonie in Ithilien. Als Aragorn starb verließen er und sein bester Freund Gimli Mittelerde und segelten in den Alten Westen.



Merry
Meriadoc Brandybock, neben Sam und Pippin einer von Frodos Gefährten. Nach Boromirs Tod wurde er zusammen mit Pippin von den Orks verschleppt. Am Rande des Fangorn Waldes konnten sie sich befrein und stießen bald auf Baumbart. Auf den leckeren Trank, der die Hauptnahrung der Ents darstellt, ist daß zusätzliche Wachstum der beiden zurückzuführen. Im Verlaufe der Geschichte wurde er zuerst der Knappe von König Theoden und später noch der Ritter der Mark. Zum Ritter wurde er geschlagen, weil Eowyn mit seiner Hilfe, den Schwarzen Heerführer (Hexenkönig) tötete.

Bei der Befreiung von Auenland war er einer der Schlüsselfiguren und Anführer der Schlacht bei Wasserau. Wegen den vielen Feiern die er gab und seiner festlichen Kleidung erinnerte man sich im Auenland an ihn als Meriadoc der Prächtige. Aragorn ernannte ihn, wie Pippin und Sam auch, zu dem Ratsherrn des nördlichen Königreichs. Im stolzen Alter ging er zusammen mit Pippin in den Süden. Dort nahm er in Edoras Abschied von Eomer. Daraufhin ging er nach Gondor wo er und Pippin ihre letzten Lebensjahre verbrachten.


Pippin
Peregrin Tuk war der jüngste (geb. 1390 A.Z.) der vier Hobbits, die auf die Reise gingen. Nach der Auflösung der Ringgemeinschaft wurde er zusammen mit Merry von den Orks entführt und die Beiden landeten schließlich in Fangorn, wo sie auf Baumbart trafen. Nach der Schlacht von Helms Klamm und nach der Festsetzung von Saruman, schaute Pippin in den Palantir und wurde sofort von dem "liedlosen Auge" (Sauron) entdeckt. Um ihn vor weiteren Dummheiten zu bewahren nahm Gandalf ihn mit nach Minas Tirith. Dort ging er in die Dienste von Gondor bzw. des Truchsessen. Er nahm an der Endschlacht teil und wurde danach zum Ritter von Gondor und dem Boten des Königs ernannt.

Bei der Befreiung von Auenland, hat er zusammen mit Merry eine Hauptrolle gespielt. Im Jahre 1434 A.Z. wurde er zum Thain des Auenlandes gewählt und etwas später von Aragorn zum Ratsherren der Nördlichen Königreichs ernannt. Im Jahre 1464 A.Z. ritten er und Merry nach Edoras und später, nach dem Tod von Eomer, gingen sie nach Gondor wo sie ihren Lebensabend verbrachten.

Sam
Samweis Gamdschie, Frodos bester Freund. Im Gegensatz zu Frodo ist Sam der wirklich echte Hobbit. Und warum ist er das? Weil er ein genügsamer und einfacher (nicht mit dumm zu verwechseln) Kerl war, ein leidenschaftlicher Gärtner. Ohne sein zutun wäre der Ringkrieg anders verlaufen und der dunkle Herrscher hätte gesiegt, aber Sam kämpfte nicht direkt gegen Sauron und seine Schergen und er kämpfte auch nicht für den Weißen Rat er kämpfte einfach für und gegen die Dinge die ihm bekannt und nahe waren: für seinen besten Freund Frodo, für das gute Essen, für das Bier und Pfeifenkraut, gegen den Gollum und die Ausbeutung und Verwüstung von Auenland.

Sam hat von Bilbo lesen und schreiben gelernt und somit hatte er die Möglichkeit etwas über Bilbos Abenteuer zu erfahren. Dabei erfuhr er von Elben und er wollte sie unbedingt sehen, das war einer der Gründe warum er unbedingt auf die Reise wollte. Nach dem Ringkrieg heiratet Sam seine Jugendliebe Rosie Hüttinger und wird insgesamt dreizehn Mal Vater. Auch politisch ging es bergauf mit dem guten alten Sam (wie Frodo ihn immer nannte). Er wurde sieben Mal zum Bürgermeister gewählt und im Jahre 1434 A.Z. bzw. im Jahre 14 des V.Z. wurde er, gemeinsam mit Merry und Pippin, von Aragorn zum Ratsherren des Nördlichen Königreiches ernannt.

Im Jahre 1482 A.Z. bzw. 62 des V.Z., nach dem Tode seiner Frau, verlässt Sam, als letzter Ringträger, Mittelerde Richtung Westen nach Aman.

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